Geschichte der Gemeinde

Die Gedächtniskirchengemeinde wurde im Jahr 1963 gegründet. Bis dahin war sie ein Bezirk der Erlöserkirche. Aber vorher gab es auch schon Protestanten in Kirdorf. Während der Reformationszeit (16. Jh.) war ganz Kirdorf einige Zeit evangelisch. Es folgte die erzwungene Rückkehr zur katholischen Kirche. Erst als Kirdorf 1902 nach Bad Homburg eingemeindet wurde, zogen nach und nach evangelische Christen in die Gemeinde.

Das wichtigste Ereignis für die Evangelischen in Kirdorf war der Bau der Gedächtniskirche 1913. Sie wurde von dem Homburger Ehepaar Johann Georg und Katharina Dippel gestiftet und erbaut und von Homburger Pfarrern betreut. Neben einer Taufkapelle verfügt sie auch über Gemeinderäume in der sog. Unterkirche.

Nach dem Krieg zog Pfarrer Hotz 1951 in das Pfarrhaus gegenüber der Kirche. Im Juni 1956 wurde der Kindergarten im Gluckensteinweg 50 in Betrieb genommen (heute KiTa Kleine Strolche; Neubau 1998). Zum 50-jährigen Jubiläum wurde die Gedächtniskirche eine selbständige Gemeinde und bekam eine 2. Pfarrstelle. Inzwischen hatte die Gemeinde fast 8.000 Mitglieder. So wurde Mitte der 70er Jahre eine 3. Pfarrstelle im Gartenfeld errichtet; in der Brüningstraße 29 steht das Pfarrhaus, in dessen Erdgeschoss sich auch Gemeinderäume befinden. 1974 kam der zweite Kindergarten im Gluckensteinweg 148 dazu (heute KiTa am Bonhoeffer-Haus; Neubau 2013).

Als letzter Schritt des Ausbaus der Gemeinde entstand 1986 das Bonhoeffer-Haus mit Pfarrhaus neben dem Kindergarten im Gluckensteinweg 150 als Gemeindezentrum im Gluckensteingebiet.

Die Gemeinde zählt heute etwa 4.000 Mitglieder.